Das Konzept

Zehn besondere Merkmale der Offenen Arbeit

  • Offene Arbeit liegt gleich "um die Ecke", gehört zum Alltag und wird von Kindern, Jugendlichen und Familien selbstbestimmt erreicht und genutzt.
  • Offene Arbeit weiß: Kinder haben Rechte. Kinder können weder ein- noch ausgeschlossen erzogen und erreicht werden, brauchen Schutzräume. Anregung und Ermutigung.
  • Offene Arbeit bietet Beziehungen, Kontakte, Verlässlichkeit, Wertschälzung, Vertrauen, Vielfalt und gegenseitigen Respekt.
  • Offene Arbeit bietet Treffpunkte, die BesucherInnen so gestalten können, wie sie es brauchen und mögen. Offene Arbeit unterstützt sie mit Rat und Tat.
  • Offene Arbeit bietet Platz für Selbsterfahrung und gemeinsame Erlebnisse: Für toben, streiten, werken, spielen, lernen, bauen, Wettbewerbe, gewinnen, verlieren, sich freuen und Freunde finden.
  • Offene Arbeit ist eine Schule für Demokratie, weil jeder mitreden darf und soll. Weil jeder wichtig ist. Weil Regeln selbst gemacht, selbst eingehalten und selbst wieder verändert werden.
  • Offene Arbeit schafft neue Horizonte durch Ausflüge, Reisen, Stadtteilerkundungen, neue Kontakte und Freundschaften, Erfahrungen und Auseinandersetzung mit bislang Unbekanntem.
  • Offene Arbeit nimmt wahr, was nötig ist und bietet schnelle und unbürokratische Unterstützung: Rat, Essensversorgung, medizinische Hilfen, Dolmetscherdienste, Behördenbegleitung, Notunterschlupf, Schulaufgabenhilfe, Elternabende und immer ein offenes Ohr.
  • Offene Arbeit mischt sich im Interesse ihrer BesucherInnen ein. Offene Arbeit setzt sich für junge Menschen ein gegenüber Schule, Behörden, Politik, Medien.
  • Offene Arbeit bildet mitten im Leben. Sie schafft neue Erfahrungshorizonte und macht Mut zum Lernen mit allen Sinnen. Sie greift die Themen und Interessen von Mädchen und Jungen auf, entfaltet sie und ermöglicht dadurch Erfolgs- und Bildungserlebnisse.